Erneuerung Rauenthaler Tunnel - 2. Offenlage
Die DB Netz AG hat für das o. a. Bauvorhaben die Planfeststellung gemäß §§ 18 ff. Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) i. V. mit den §§ 72 bis 78 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) beim Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Köln, (EBA) als Planfeststellungsbehörde beantragt.
Ziel der Maßnahme ist die Erneuerung des Rauenthaler Tunnels auf der DB-Strecke 2700 vom Bahnhof Wuppertal-Oberbarmen nach Remscheid-Lennep, beginnend im Bereich der Unterquerung des heutigen Stadtteils Wuppertal-Langerfeld zwischen km 0,5+31.534 bis km 1,6+44.460.
Dabei sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen geplant:
- Zweigleisige Erneuerung des Rauenthaler Tunnels durch Abbruch des Gebirgspfeilers zwischen Röhren I & II der Bestandsbauwerke und Ersatzneubau eines Tunnels in bergmännischer und offener Bauweise und Neubau der Tunnelportale.
- Wahl eines Gleisabstands von 4,50 m im Bereich des Tunnels und Planung des Lichtraumprofils GC inkl. Sicherheitsraum und Gefahrenbereich für Geschwindigkeit Ve ≤160 km/h.
- Neubau und Änderung von Erdbauwerken in den Voreinschnittsbereichen des Tunnels im Bau und Endzustand.
- Diverse bauzeitliche Sicherungsmaßnahmen innerhalb des Tunnels mittels Verfüllinjektionen und auch Kompensationsinjektionen im Bereichen mit geringer Überdeckung und Bebauung von der Geländeoberfläche aus.
- Errichtung eines Fledermausquartiers im Bereich des Westportals des Rauenthaler Tunnels.
- Ertüchtigung des südlichen Portalbereichs vom Langerfelder Tunnel und des Gebirgspfeilers zwischen dem Rauenthaler und dem Langerfelder Tunnel, sowie eine lokale Sicherung von beschädigten Stellen am Mauerwerk.
- Einbau von Ausbruchsmassen teilweise im Langerfelder Tunnel und im Voreinschnitt seines Nordportals.
- Baufeldfreimachung durch Rückbau der Gleise und Weichen.
- Nach Fertigstellung des Tunnels Wiederherstellung der Weichen und Gleise.
Darüber hinaus erfolgen Anpassungen der Leit- und Sicherungstechnik für Bau- und Endzustand sowie der Verkehrsanlagen (Signale, Gleise, Weichen, etc.).
Der Streckenabschnitt ist nicht elektrifiziert, so dass keine Oberleitungsanlage im Tunnel geplant ist. Der Tunnel wird jedoch mit einer Erdung ausgerüstet, die eine Oberleitungsnachrüstung ermöglicht.
In der Zeit vom 31.05.2021 bis 30.06.2021 fand bereits eine Offenlage der Planunterlagen durch eine Veröffentlichung im Internet gem. § 3 Abs. 1 PlanSiG und als zusätzliches Informationsangebot gem. § 3 Abs. 2 PlanSiG in den Räumen der Stadt Wuppertal statt. Bei der maßgeblichen Veröffentlichung im Internet wurde versehentlich folgende Unterlage nicht offengelegt:
Unterlage 18.2 (Schalltechnische Untersuchungen, baubedingte Schall- und Erschütterungsimmissionen), der Plan in Anlage 2, Blatt 12.
Raumbezug
Zuständige Behörde
Werkstattstraße 102
50733 Köln
Deutschland
Bezirksregierung Düsseldorf
Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf
Deutschland
DB Netz AG
Hermann-Pünder-Straße 3
50679 Köln
Deutschland
Öffentlichkeitsbeteiligung
Stadt Wuppertal
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal
Deutschland
Stadt Wuppertal
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal
Deutschland
Verfahrensinformationen und -unterlagen
Unterlage 18.2, der Plan in Anlage 2, Blatt 12 (Rasterlärmkarte Arbeitsgang Signalgründungen)